Unsere Leistungen
Unser vielfältiges und dennoch hoch spezialisiertes Produkt- und Leistungsangebot finden Sie auf dieser Seite. Wir sind im Regelfall nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden, sondern sind vielmehr bemüht, immer die innovativsten modernsten Produkte anzubieten und zu verwenden. Das garantiert eine zielgerichtete Versorgung. Unser qualifiziertes Fachpersonal wird fortwährend geschult und weitergebildet.
Die meisten unserer Leistungen können wir direkt mit den Kranknenkassen abrechnen. Über mögliche Zuzahlungen und Zusatzleistungen beraten und informieren wir Sie selbstverständlich im Einzelfall.
Zu unserem konstanten Angebotsspektrum gehören folgende Produkte und Leistungen, die wir ein wenig erklären wollen:
Stoma
Der Begriff Stoma ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet "Mund/Öffnung". Darunter versteht man eine operativ angelegte Öffnung in der Bauchdecke. Durch diese kann man Patient:innen entweder künstlich ernähren (Magen) oder bei eingeschränkter Funktion von Darm oder Blase die Ausscheidung von Kot oder Urin gewährleisten – je nach Verbindung zum jeweiligen Organ. Man nennt letzteres auch "künstlicher Blasen- oder Darmausgang". Ein Stoma kann nur vorübergehend oder sogar dauerhaft notwendig sein.
Die Unterteilung der verschiedenen Typen mit entsprechendem Zweck:
- Gastrostoma bzw. Magen-Stoma: künstliche Ernährung
- Enterostoma bzw. künstlicher Darmausgang: Stuhlausscheidung
- Urostoma bzw. künstlicher Blasenausgang: Harnausscheidung
Wunderversorgung
Unser Lesitungs- und Produktangebot im Bereich "Wundversorgung" bezieht sich zumeist auf chronische oder langfristige Wunden. Das birgt, so einfach es auch klingt, eine Menge Herausforderungen vor allem bei amulanter Versorgung in sich. Sogenannte "Problemwunden" finden sich vermehrt bei älteren Menschen und können zum Beispiel ein diabetisches Fußsyndrom, Dekubitus oder Ulcus Cruris sein. Wir wenden die "moderne Wundversorgung" an. Ein striktes und gezieltes Therapieregime mit bestimmten Versorgungsprodukten ist dabei immer notwendig. Am Ende jeder Wundversorgung steht die verbesserung der Lebensqualität sowie eine verbesserte Chance auf Heilung.
Ableitende Inkontinenzprodukte
Im Falle von Inkontinenz werden zumeist ableitende Inkontinenzprodukte verwendet. Beispiele dafür sind Bein- oder Bettbeutel. Die Versorgung geschieht entweder invasiv (aktiver Eingriff in den Körper) oder nicht invasiv (externe Produkte). Die unfreiwillig abgesonderte Menge Urin wird hierbei immer "abgeleitet". Ebenso wird mit der ableitenden Inkontinenzversorgung die Hygiene der betroffenen Person deutlich verbessert.
Diabetikerbedarf
Hierbei handelt es sich um sämtlichen Produktbedarf, der sich mit der fachgerechten und eigenständigen Diabetisversorgung auseinandersetzt. Das können ärztlich verordnete Teststreifen zur Blutzuckermessung sein, ebenso wie diverse Hilfsmittel wie Stechhilfen, Pen-Nadeln oder Lanzetten usw.
Trinknahrung
Unter Trinknahrung versteht man spezielle hochkalorische Nahrungsmittel, die bei unzureichenden Ernährungsmöglichkeiten zusätzlich zur normalen Kost gegeben werden. Das kann durch Krankheit oder allgemeiner Appetitlosigkeit bedingt sein. Mit der Trinknahrung wird der notwendige Kalorienbedarf gedeckt. Wir liefern Ihnen immer Produkte konform zu Ihrem durch uns individuell erstellten Ernährungsplan.
Enterale Ernährung
Die enterale Ernährung ist eine Form der "künstlichen Ernährung". Statt normaler Kost erhält der/die Patient:in Sonden- oder Trinknahrung. Dadurch wird der Körper mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt. Sie wird vor allem bei Mangelernährung eingesetzt – wenn Menschen nicht mehr ausreichend Nahrung zu sich nehmen können. Die enterale Ernährung kann die vollständige Ernährung ersetzen oder ergänzend zur normalen Kost eingesetzt werden. Hierbei werden per Sonde Mund und Speiseröhre umgangen und die Nahrung landet direkt Im Magen oder Dünndarm. Der Magen-Darm-Trakt muss natürlich voll funktionstüchtig sein.
Neben der Berechnung Ihres Kalorienbedarfs, erstellen wir zusammen mit Ihrem Arzt einen Ernährungsplan, leiten Angehörige und Pflegekräfte an, fordern Rezepte an und kontrollieren den Therapieverlauf.
Parenterale Ernährung
Bei der parenteralen Ernährung werden alle lebensnotwendigen Nährstoffe "künstlich zugeführt". Hierbei kommen Infusionslösungen zum Einsatz, die über Venenzugänge, zentralvenöse Katheter oder implantierte Portkathetersysteme direkt in die Blutbahn verabreicht werden. Im Gegensatz zur enteralen Ernährung wird der gesamte Magen-Darm-Trakt umgangen. Sie kommt zum Einsatz, wenn eben dieser nicht oder nicht mehr funktionstüchtig ist.
Zunächst berechnen wir Ihren Kalorienbedarf, erstellen zusammen mit Ihrem Arzt einen Infusionsplan, leiten bei Bedarf Angehörige und Pflegekräfte an, fordern Rezepte an und kontrollieren den Therapieverlauf.